Die Band FEH hat sich im Dezember 2022 gegründet nachdem Julia Fehenberger, Manuel da Coll und Oliver da Coll gemeinsam an einem Remix für einen gemeinsamen Freund gearbeitet haben.
Beeinflußt von den stilgebenden Gruppen wie Portishead, Massive Attack oder Moloko entwickelt das Trio ihre eigene Kompositionen, basierend auf einer Mischung aus Studioaufnahmen und Samples. Das dunkle Timbre der Stimme von Sängerin und Songwriterin Julia Fehenberger bringt dabei Jazz und Soul Komponenten mit, so daß der Sound des Trip Hop der 90er Jahre zwar eindeutig referenziert ist, die drei Musiker aber eine ureigene und zeitgeistige Spielart dieses Genres präsentieren, die bisweilen auch in Neo Soul und Acid Jazz münden.
Foto Jan Scheffner
Musiker
eine Jazz- und Soulsängerin, die bereits mit Bands wie dem Hi-Fly Orchestra, dem Uptown Jazz Orchestra und der Afrosoul-Band The Boogoos aufgetreten ist.
Gründungsmitglied der Bands. LaBrassBanda / Pollyester / Meerkat Meerkat als Cpt. Yossarian, präsentiert derzeit sein Album „Bob in Dub“ mit seinem mobilen Soundsystem dubtrain.one.
Oliver da Coll Wrage – MPC&Bass
Von Rosenheim nach Berlin in den frühen 2000er Jahren. Mit der Externen Speichereinheit viele lange krawallige Technonächte, Höhepunkt sicherlich Café Moskau und Fusion Festival.
Miyajima Mitsuyoshi – Gitarre
der Wahlmünchner aus Japan wechselte für Coconami schon mal von der Surfgitarre zur Ukulele und kehrt für FEH wieder zur Gitarre zurück, in diesem Fall aber zu einer Zigarrenkisten Gitarre.
André Schwager – Keyboards/Orgel
Schwagers Leidenschaft für Jazz zeigt sich in seinen eigenen Projekten, wie seinem Hammond-Orgel-Trio Brändle Schwager May, wo seine Fähigkeiten als renommierter Jazz Pianist auf einzigartige und ansprechende Weise hervorgehoben werden.
FEH – Rezensionen
Die Indieband der Stunde – Süddeutsche Zeitung
Griffige wie rhythmisch komplexe Musik – Süddeutsche Zeitung
Ekstase in Zeitlupe – Süddeutsche Zeitung
FEH bringt uns den Trip Hop der 90er Jahre zurück. Und das gar nicht mal so übel. Oder besser gesagt: Fantastisch ist “Right on Song” geworden. – Vinyl-Keks
FEH überraschen mit einem ebenso homogenen wie internationalen Retrosound, der selbst eingefleischten TripHop Fans in seinen Bann ziehen dürfte. – In München
Interviews
SR kultur- MusikWelt – 8.4.2025
Interview mit Julia Fehenberger von der Band „FEH“
Deutschlandfunk Kultur – 20.11.2024
Newcomer der Woche: FEH mit „Split Second“
BR2 Heimatsound – 22.11.2024
Teach Them
Single/RMX 2025
Better and Better
Single 2023
Black Poplar Seeds
Single 2023
Pardon Me
For What
Black Poplar Seeds
glory box
Archiv
8.3.25 Westtorhalle München
18.1.25 Zehntscheuer Ravensburg
15.3.24 53. Internationale Jazzwoche Burghausen
6.12.24 Kramladen Wien
5.12.24 Festung Traunstein
4.12.24 Milla Club München
29.11.24 Kunstanstalt Dießen
23.11.24 Burgkellerbar Burghausen
22.11.24 Le Pirate Rosenheim
19.11.24 Benefiz-Abend für den Erhalt des BR-Studiobaus
17.9.24 Herzkasperl Zelt Oktoberfest
8.12.23 Punschkonzert Zündfunk BR
15.3.23 Rote Sonne Debütalbum München
„Wenn von Trip-Hop die Rede ist, dann denke ich da zuallererst an eine meiner Lieblingsbands: Archive. Aber auch Morcheeba, Massive Attack, Lamb, Portishead und weitere können dem Trip-Hop zugeordnet werden. Grundsätzlich dachte ich ja, der Trip-Hop wäre an sich out. Weit gefehlt, denn FEH bringt uns mit ihrem Debüt „Right On Song“, der bereits im Februar auf Trikont das Licht der Welt erblickte, den Trip-Hop der 90er Jahre zurück. Und das gar nicht mal so übel. Oder besser gesagt: Fantastisch ist „Right On Song“ geworden.“
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SZ Extra
„ …reicht vom elastischen Groovespektakel… zur nachtschwarzen Pandemie Reflexion … honigsü.er Romantik,… zum sphärischen Wabern…von der sinistren Portishead- Hommage… zum streichelmelancholisch Richtung Schlagzeugentfesselung schreitenden… weiter zum dubbig durch den Clubnebel eiernden Andrioden-Psychedelic.“
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The Wild Is Calling Us
„ …FEH verbindet DJ-Hip-Hop- Beats mit einem düsteren, urban angehauchten Gesang, der wie ein instinktives Nebenprodukt einer vergangenen Underground- Jazzszene wirkt. Ihre Stimme ist verführerisch, mit einem sinnlichen Mysterium versehen, das teuflische Absichten in sich trägt. Gemeinsam mit ihren Bandkollegen hat das Trio die Aura der glorreichen 90er Jahre eingefangen und dem Sound gleichzeitig eine ganz eigene Note verliehen. …“
Verlag – Trikont
„Beim Trikont Verlag handelt es sich um einen der ersten autonomen Verlagsbetriebe der Bundesrepublik. 1967 in Köln gegründet und seit 1968 in München aktiv, öffnete sich Trikont alternativen Sichtweisen und regte neue soziale und ökologische Bewegungen an. Der Verlag benannte sich ganz bewusst nach der Trikontinentalen Konferenz, auf der 1966 in Havanna Strategien gegen die Benachteiligung der sogenannten Dritten Welt entwickelt wurden. Im Trikont Verlag erschienen vor allem deutschsprachige Publikationen und Übersetzungen zur europäischen und regionalen Arbeiterbewegung, zu Dekolonialisierung und Antifaschismus, zu alternativen Lebensformen und radikalen Gesellschaftsveränderungen. Unter den ersten und erfolgreichsten Veröffentlichungen des Verlags finden sich die Mao Bibel und Che Guevaras Bolivianisches Tagebuch, das insgesamt elf Auflagen durchlief. So entwickelte sich Trikont auch zum Ausgangspunkt des Verlags Frauenoffensive (1975), des ersten autonomen feministischen Verlags in der BRD.
Trikont entdeckte schon früh die verbindende Kraft der Musik. 1972 wurde mit der Produktion von Schallplatten unter dem Namen TRIKONT – Unsere Stimme begonnen, aus der später der Trikont Musikverlag hervorging, der heute das älteste deutsche Independent-Label ist.
Zu den ersten Schallplatten des Trikont Musikverlags zählt Arbeitersache München – Wir befreien uns selbst, welche Protest- und Kampflieder der „Arbeitersache München“ enthält, der die Mitglieder des Trikont-Verlagskollektivs angehörten. Eine weitere frühe Veröffentlichung ist die Platte Keine Macht für Niemand, das wohl bekannteste Album von Ton Steine Scherben. 1980 trennten sich schließlich Buchverlag und Plattenlabel. Nachdem 1986 der Buchverlag Konkurs anmeldete, baute die ehemalige Lektorin Christine Dombrowsky aus den verbliebenen Publikationen und Materialien das Archiv 451 auf, dessen Name eine Anspielung auf den Truffaut Film „Fahrenheit 451“ ist. 2010, kurz vor ihrem Tod, übergab sie ihr Archiv an das Archiv der Münchner Arbeiterbewegung e.V..“
Verlag